Sigrids Fuchsienseite
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Vermehren

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Züchten

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Rezepte

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Tägliche Pflege

Fuchsienpflege

Leider kann es bei einigen Computern vorkommen, dass die Bilder teilweise den Text überlagern.

Deshalb empfehle ich Ihnen sich die Fuchsienpflege als PDF Version hier herunter zu laden.

 

Fuchsien züchten

 

Um eines gleich einmal vorneweg zu stellen: Fuchsien sind zwar im Vergleich zu manchen

anderen Pflanzen relativ einfach zu züchten, allerdings dürfen Sie nicht erwarten, dass gleich der

erste Zuchtversuch ein durchschlagender Erfolg wird. Eine wirklich neue, fortpflanzungsfähige

Fuchsiensorte zu züchten, bedeutet oft jahrelange, systematische Arbeit, die auch mit vielen

Fehlschlägen verbunden ist. Grundkenntnisse der Vererbungslehre werden dabei genauso vor-

ausgesetzt, wie genaue Kenntnisse der Fuchsiensorten und ihrer Abstammung. Außerdem wird

ein Grundstock an sortenreinen, vermehrungsfähigen Fuchsien benötigt. Ich rate Ihnen deshalb

dringend davon ab, sich mit hochgesteckten Erwartungen an die Züchtung einer neuen Fuchsien-

sorte zu machen. Falls Sie sich aber nur einmal aus Spaß als Züchter versuchen wollen, dann

haben Sie mit der Fuchsie die richtige Pflanze gefunden. Die folgende Anleitung ist auch nur für

solche Versuche gedacht. Eine Zuchtanleitung wäre viel umfangreicher.

 

Die Züchtung beginnt mit der Auswahl der Elternpflanzen. Die Mutterpflanze sollte schon in den

Jahren zuvor versucht haben viele Früchte auszubilden, was ihr natürlich nicht gelungen ist, da

wir sie ja immer regelmäßig ausputzen. Oder etwa nicht? Fuchsien die Ihnen bisher immer den

Gefallen getan haben, ihre verwelkten Blüten mitsamt Fruchtknoten abzuwerfen, sind zur Zucht

ungeeignet, da sie höchstwahrscheinlich unfruchtbar sind. Vorsicht ist auch bei

„Supermarktfuchsien“ (Fuchsia stehend, Fuchsia hängend, Fuchsia Hybride) geboten. Sie sehen

zwar schön aus, sind aber oft steril, das heißt nicht mehr durch Samen vermehrbar.

 

Wenn die (pollenspendende) Vaterpflanze voll in Blüte steht, sollten Sie bei

einer, oder besser bei mehreren Knospen der Mutterpflanze, die gerade im

Begriff sind aufzugehen, die Blütenblätter durch leichten Druck öffnen.

Schneiden Sie bei den Knospen, welche Sie soeben geöffnet haben, die

Staubfäden mitsamt ihren Staubgefäßen mit einer kleinen Schere ab und

hüllen Sie die Narbe des Stempels mit einem Stückchen Alufolie ein, um

jegliche Fremd- oder Selbstbestäubung auszuschließen. Wenn die Narbe

nach ungefähr 1-2 Tagen feucht und klebrig ist, wird es Zeit für die Be-

stäubung. Knipsen Sie eine Blüte mit ausgereiften Pollen (Sie erkennen es

daran, dass etwas Pollen am Fingernagel hängen bleibt, wenn sie mit ihm

über die Staubgefäße streichen) von der Vaterpflanze ab. Nehmen Sie die

Hülle von der Narbe ab und bestreichen Sie die Narbe mehrmals mit den

Staubgefäßen der abgeknipsten Blüte, bis sie völlig mit Pollen bedeckt ist.

Danach sollten Sie die bestäubte Blüte umgehend mit einem Säckchen aus

luftdurchlässigem Stoff umhüllen. Befestigen Sie ein Plastikschildchen oder

ein weißes Klebeband, auf dem die Namen der Eltern und das Datum der

Bestäubung notiert sind am Stiel der befruchteten Blüte. Dabei werden

üblicherweise zuerst der Name der Mutterpflanze und dann der Name der

Vaterpflanze genannt. Um die Fäulnisgefahr etwas einzudämmen, müssen

Sie das Säckchen mit der verwelkten Blüte vorsichtig entfernen, sobald

diese sich vom Fruchtknoten gelöst hat. Hat bisher alles geklappt, können Sie jetzt nur noch

hoffen, dass eine Frucht mit ausreichend gesundem Samen heranwächst, den Sie dann, wie auf

der Seite "Vermehrung" unter "Vermehrung aus Samen" beschrieben, heranziehen können.

Wie gesagt ist die Wahrscheinlichkeit einer Verbesserung der Blüte in Form und Farbe sehr

unwahrscheinlich, meistens wird sich das Blütenbild sogar eher verschlechtern, einen Versuch

ist es aber trotzdem wert.

 

Noch ein Hinweis zum Schluss: Fuchsienzucht ist auch eine ernste Angelegenheit. Zum Züchten

dürfen nur anerkannte Sorten verwendet werden. Bringen Sie eigene Kreationen nicht bedenken-

los in den Umlauf. Neuzüchtungen sollten erst 3 Jahre genau beobachtet und bei der American

Fuchsia Society oder der Eurofuchsia registriert werden. Bisher wurden laut DDFGG über

20.000 Fuchsiensorten gezüchtet und es ist nur dem umsichtigen Verhalten aller Züchter zu

verdanken, dass wir heute noch gesunde Pflanzen und einen Überblick über die Sorten haben.

 

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Düngen

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Standort und gießen

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Erde u. Töpfe

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Umtopfen

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Fuchsien als Beetpflanzen

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Überwintern

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Krankheiten

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Rückschnitt

Fuchsienblüte ohne Staubfäden

Blüte ohne Staubfäden

Fuchsienknospe

Knospe vor

dem öffnen

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Einleitung Fuchsienpflege

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Fuchsienseite