Sigrids Fuchsienseite
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Fuchsienpflege

Leider kann es bei einigen Computern vorkommen, dass die Bilder teilweise den Text überlagern.

Deshalb empfehle ich Ihnen sich die Fuchsienpflege als PDF Version hier herunter zu laden.

 

Fuchsien überwintern

 

Überwinterung von winterharten Freilandfuchsien

Siehe Fuchsien als Beetpflanzen.

 

Überwinterung von Topfpflanzen

Da Fuchsien zu den laubabwerfenden Pflanzen gehören, brauchen sie im Winter eine Ruheperiode,

damit sie Kräfte für den Neuaustrieb im Frühling sammeln können. Um sie darauf vorzubereiten

verzichten Sie ab Ende August auf jegliche Düngung. Im September sollten Sie damit beginnen,

etwas weniger zu gießen. Achten Sie aber darauf, dass der Wurzelballen an heißen Spätsommer-

tagen nicht austrocknet. In regenreichen Herbsten sollten Sie die Töpfe in den Regenschatten

stellen. An schönen aber nicht zu warmen Tagen können Sie Fuchsien, die bisher halbschattig

gestanden sind, an helle, sonnige Standorte bringen. Durch diese Maßnahmen bringen Sie die

Pflanzen dazu, langsam die Blüte einzustellen und für eine Verholzung der diesjährigen, weichen

Triebe zu sorgen, was für die Überwinterung immens wichtig ist.

 

Fuchsien ins Winterquartier einräumen

Generell sollten Sie versuchen, die Fuchsien solange wie möglich draußen stehen zu lassen,

damit sie noch auf natürlichem Wege ihre Blätter abwerfen können. Bedenken Sie aber, dass

bei uns schon im Spätherbst die Gefahr von Nachtfrösten sehr groß ist. Fuchsien vertragen zwar

kurzzeitige leichte Fröste bis -2°C, das fördert sogar die Verholzung und beschleunigt den

Laubabwurf, allerdings sollten Sie lieber auf Nummer sicher gehen und die Pflanzen in kritischen

Nächten mit einer Plane oder ähnlichem schützen. Eine Ausnahme bilden hierbei alle Triphylla-

Hybriden, Jungpflanzen und die winterblühenden Sorten. Sie sind sehr Frostempfindlich und

sollten, bei 10 - 14°C, auch etwas wärmer (durchaus auch mit Laub) überwintert werden.

 

Vor den ersten größeren Frösten (ungefähr im November), der Zeitpunkt hängt natürlich stark

von Ihrem Wohnort ab, sollten Sie damit beginnen, die Fuchsien ins Winterquartier einzuräumen.

Wenn Sie auf den Winterschnitt verzichten wollen, dann streifen Sie nur die übrigen Blätter ab und

entfernen Sie alle Knospen, Blüten, Fruchtstände und Früchte. Säubern Sie auch die Töpfe von

abgefallenen Blättern. Entsorgen sie diese, vor allem wenn Sie vorher Probleme mit weißen

Fliegen oder Fuchsienrost gehabt haben, über den Hausmüll. Aus hygienischen Gründen darf

kein abgestorbenes Pflanzenmaterial oder abgefallenes Laub mit ins Winterlager kommen, sonst

können sich die Pflanzen mit versteckten Krankheitserregern und Parasiten infizieren. Belaubte,

ausgewachsene Fuchsien haben im Winterquartier nichts zu suchen. Weiche Triebe und Zweige,

die ihr Laub nicht abwerfen wollen, können eingekürzt werden. Blätter die sich nicht abstreifen

lassen, werden bis auf einen Stielstumpf abgeschnitten und entsorgt. Binden Sie unbedingt

Namensschildchen an die Stämme, ohne Laub können Sie die Pflanzen nicht mehr voneinander

unterscheiden. Bringen Sie die Fuchsien dann zum Überwintern an einen kühlen, frostfreien, ruhig

auch dunklen Ort. Kranke Pflanzen sollten, falls Sie sie überhaupt überwintern wollen, großzügig

eingekürzt werden. Das Werkzeug muss danach gründlich gereinigt werden. Kranke Fuchsien

dürfen auf keinen Fall mit gesunden zusammen überwintert werden.

 

Falls Ihnen eine Fuchsie nach einer kalten Herbstnacht, doch einmal erfroren ist, müssen Sie sie

nicht gleich wegwerfen. Wird sie eingekürzt und ganz normal überwintert, dann treibt sie im

nächsten Jahr oft wieder aus.

 

Geeignete Winterquartiere

Am besten geeignet sind kühle, helle Standorte mit einem gewissen Grad an Luftfeuchtigkeit.

Die Temperaturen sollten zwischen 2°C und 12°C liegen. Die Töpfe sollten aber nie direkt auf

dem kalten Boden stehen, da die Wurzeln sonst unterkühlen. Die Pflanzen sollten nicht zu dicht

stehen, damit die Luft ungehindert zirkulieren kann. Fuchsien, die ihr Laub abgeworfen haben,

können ohne weiteres auch in dunklen Kellern überwintert werden. Dabei gilt: Je dunkler, desto

kälter. Am ehesten geeignet sind trockene Kellerräume mit Temperaturen unter 6°C.

Temperaturen über 8°C sollten vermieden werden. Lagern Sie aber keine Fuchsien in feuchten

Kellern! Nicht verholzte Jungpflanzen, schwache Pflanzen und Winterblüher werden unbeschnitten

(mit Laub) so hell wie möglich und etwas wärmer (bei 10°C - 14°C) überwintert und häufiger

gegossen. Neue Ableger und Stecklinge werden im Winter ganz normal in einem kühleren bis

nicht zu warmen Zimmer herangezogen.

 

Kühle Gewächshäuser und Wintergärten sind natürlich ideal, da sie hell sind und eine

komfortable Überwinterung ermöglichen. Sie sollten aber beheiz- und belüftbar sein und die

Möglichkeit haben, sie zu schattieren.

 

Erdgruben bieten einem, wenn sie einmal angelegt wurden, die Möglichkeit die Pflanzen ohne

weiteren Arbeitsaufwand sicher über den Winter zu bringen. Sie eignen sich aber nur für ältere

Pflanzen, die schon gut verholzt sind. Bei dieser Form der Überwinterung sollte 14 Tage vorher

ein Winterschnitt durchgeführt werden. Die Schnittstellen müssen unbedingt trocken sein und

dürfen nicht nachnässen. Die Pflanzen sollten außerdem mit stabilen Namenschildern versehen

sein.Suchen Sie einen trockenen (das heißt vor allem, vor Überflutungen durch Regenwasser

geschützten) Platz mit niedrigem Grundwasserspiegel. Heben Sie eine mindestens 80cm tiefe

Grube aus und verkleiden Sie diese mit Holzbrettern, auf die Sie

vorher engmaschigen bissfesten Maschendraht gegen Mäuse-

verbiss getackert haben. Bedecken Sie den Boden mit einer 5

- 10cm dicken Schicht aus trockenem Torf. Legen Sie die Töpfe

schichtweise in die Grube und füllen Sie die Zwischenräume mit

Trockenem Torf, Styroporflocken oder Zeitungspapier auf. Nach

oben wird das Ganze mit einer mindestens 10cm dicken Torf-

schicht abgeschlossen. Legen Sie danach stabile Bretter auf die

Grube. Eine feste Folie die großzügig überlappend auf die Bretter

gelegt wird, schützt die Pflanzen vor Regen- und Schmelzwasser.

Auf sie kommt noch eine dicke Erd- oder Laubschicht.

 

Lichtschächte sind meist trocken und kühl. Leider sind sie oft schlecht erreichbar. Zur Isolierung

sollten sie mit durchsichtiger Folie abgedeckt werden. Achten Sie dabei darauf, dass später kein

Regen- oder Schmelzwasser in den Lichtschacht gelangt. Zum Lüften, Gießen und um eventuell

etwas Wärme hinzuzuführen sollte man die Kellerfenster öffnen können.

 

Hausflure und Treppenhäuser bieten sich, solange sie kühl genug sind, ebenfalls als Standort

an. Vermeiden Sie aber Zugluft.

 

Kellerräume sollten wenn sie dunkel sind, mit max. 8°C sehr kühl sein (siehe oben). Bei hellen

Kellern sind 10°C kein Problem, sofern die Pflanzen direkt am Fenster stehen. Wärmere, relativ

dunkle Keller sind eigentlich für die Überwinterung ungeeignet, da die Fuchsien dort blasse

Geiltriebe ausbilden. Abhilfe schaffen kann man durch künstliche Beleuchtung mit einer

einfachen Neon- Pflanzlicht- Röhre (ca. 8 Std. am Tag). Die Pflanzen treiben dann nur langsam

und mit gesunden, grünen Trieben aus.

 

Wohnräume eignen sich nur, wenn die Fuchsien direkt am Fenster, aber nicht an der prallen

Sonne stehen und die Temperaturen 14°C nicht übersteigen.

 

Überwinterung in Plastiktüten

Mit dieser Methode können die Pflanzen Platz sparend im Winterlager gestapelt

werden. Die Fuchsien werden beschnitten und entlaubt. Die Erde wird an-

gefeuchtet. Danach werden Plastiktüten über die Töpfe gestülpt und oben

verknotet. Müllbeutel eignen sich dafür hervorragend. Da sie meist etwas

durchsichtig sind, ist eine optische Kontrolle auf Schimmelbefall jederzeit

möglich. Die Fuchsien werden dann, wie gewohnt, an einem kühlen Ort

überwintert. Außer sporadischen Kontrollen auf Schimmelbefall und Feuchtigkeit

sind keine weiteren Arbeiten mehr nötig. Auch das Nachgießen im Winter entfällt

normalerweise, da durch die Plastiktüte kein Wasser verdunsten kann.

Die Pflanzen können aber auch ohne Topf eingelagert werden. Dann hat man im

Winter genug Zeit die Gefäße zu reinigen. Im Frühjahr werden die Wurzelballen

von alter Erde befreit und neu eingetopft. Kleinere (gut verholzte) Fuchsien können auch liegend

in Kisten gelagert werden. Das entspricht in etwa der Überwinterung in Erdgruben und die Kisten

können bis zur Decke gestapelt werden. Ganz wichtig ist aber immer, dass das Winterquartier

kühl und frostfrei ist. In warmen Räumen können die Wurzeln faulen.

 

Pflege im Winter

Abgesehen von den Pflanzen in Erdgruben, brauchen die Fuchsien auch im Winter ein gewisses

Maß an Pflege und Aufmerksamkeit. Sie sollten zwar so wenig wie möglich gegossen werden

(der Boden darf nur ganz schwach feucht, nicht nass sein), allerdings dürfen sie niemals völlig

austrocknen. Ist der Boden zu feucht, faulen die Wurzeln, oder die Pflanze treibt aus. Je nach

Standort und Topfgröße genügt es normalerweise, alle zwei bis drei Wochen mit etwas Wasser

sparsam nachzugießen. Halten Sie den Topf im Zweifelsfall lieber etwas trockener als zu feucht.

Damit die Erde das Wasser besser aufnimmt, können Sie einen Tropfen Spülmittel in das

Gießwasser geben. Ist der Wurzelballen ganz eingetrocknet, muss der Topf aber getunkt werden.

Stickige Luft macht die Pflanzen anfällig für Pilzkrankheiten. Lüften Sie daher regelmäßig, aber nur

bei frostfreiem Wetter.

Kontrollieren Sie die Fuchsien regelmäßig auf Krankheiten oder Schädlingsbefall. Bei kranken oder

befallenen Fuchsien sollten Sie erst versuchen die Haltungsbedingungen zu verbessern. Erst wenn

das nichts bringt, sollten Sie zu Pflanzenschutzmitteln greifen. Da die Mittel bei Temperaturen

unter 15°C nicht wirken, müssen Sie die Töpfe kurzzeitig etwas wärmer stellen.

Bei wenig Licht in Verbindung mit zu hohen Temperaturen oder Bodenfeuchtigkeit neigen die

Fuchsien dazu, blasse Geiltriebe auszubilden. Diese müssen Sie unbedingt entfernen. Ist die

Erde zu feucht, genügt es oft etwas weniger zu gießen, sonst sollten Sie die Pflanzen an einen

kälteren oder helleren Ort stellen bzw. künstlich beleuchten. Treibt eine Fuchsie bei normaler

Überwinterung trotzdem aus, können Sie leider nichts dagegen tun. Gießen sie weiter sparsam,

damit der Austrieb verlangsamt wird.

Fuchsien dürfen während der Überwinterung auf keinen Fall gedüngt werden!

 

Fuchsien im Frühjahr

 

Winterruhe beenden

Beginnen Sie ab Ende Februar bis Anfang März damit die Fuchsien etwas mehr zu gießen und

stellen Sie die Pflanzen, vor allem wenn sie kühl und dunkel überwintert wurden, an einen hellen,

etwas wärmeren Platz. Vermeiden Sie aber unbedingt direkte Sonnenbestrahlung. Durch diese

Maßnahmen zeigen Sie der Fuchsie den Beginn der Wachstumsperiode an. Wann sie dann aber

tatsächlich austreibt, entscheidet die Fuchsie ganz alleine. Starkes gießen oder gar düngen bringt

überhaupt nichts, kann die Wurzeln aber so stark schädigen, dass die Pflanze eingeht. Gehen Sie

beim Übergang von der kalten und trockenen Winterzeit zur feuchteren und wärmeren

Wachstumsperiode äußerst behutsam vor. Vermeiden Sie, wenn möglich, starke Temperatur-

schwankungen und steigern Sie die Wasserzufuhr nur langsam. Vor allem Pflanzen, die dunkel

überwintert wurden, müssen sich erst langsam an das Tageslicht gewöhnen. Fuchsien, die noch

nicht ausgetrieben haben dürfen nicht zu feucht stehen. Erst wenn sich das erste Grün zeigt,

können Sie langsam damit anfangen normal zu gießen. Regelmäßiges besprühen ist zwar nicht

nötig, begünstigt aber den Austrieb. Fuchsien in Erdgruben können Sie bis April dort belassen.

 

Die ersten Tage im Freien

Fuchsien haben, vor allem wenn sie über Winter etwas dunkler gestanden sind, sehr empfindliche

Blätter. Sie müssen sich erst langsam an die Sonne gewöhnen und dürfen Anfangs auf keinen

Fall in die pralle Sonne gestellt werden. Suchen Sie sich einen regnerischen, wolkenverhangenen

Tag, am besten eine Schlechtwetterperiode aus, um die Fuchsien das erste Mal ins Freie zu

bringen. In den ersten 2-3 Wochen müssen die Pflanzen bei Sonnenschein wieder eingeräumt

bzw. konsequent schattiert werden, bis die Blätter ihre normale dunkelgrüne Färbung erhalten

haben.

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Düngen

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Standort und gießen

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Erde u. Töpfe

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Umtopfen

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Fuchsien als Beetpflanzen

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Überwintern

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Krankheiten

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Rückschnitt

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Vermehren

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Züchten

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Rezepte

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Tägliche Pflege

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Erdgrube für Fuchsien

Erdgrube

Für Details bitte Bild anklicken

Weisse Fliegen
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Einleitung Fuchsienpflege

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Fuchsienseite